Coronamasken nähen

Aktionen

Liebe Näherinnen,
angesichts der sich verändernden Coronasituation und des Mangels an Schutzmasken sollten wir selbst aktiv werden und Masken für uns und andere – ggf. auch für Klinikpersonal nähen.
Am besten geeignet ist ein Baumwollstoff – z.B. auch Geschirrhandtücher. T-Shirt-Stoff hingegen ist zu durchlässig. Der Draht sollte möglichst kunststoffbeschichtet sein, da er sonst ggf. zu schnell rostet. Ich habe ein Modell schriftlich beigelegt und einen Link zu einem Video.
Es gibt viele weitere im Internet.
Vielleicht ist es auch möglich, dass wir entsprechende Stoffe/Materialien zur Verfügung stellen für Menschen, die gerne nähen aber nicht über genug Material verfügen.
Ich wünsche gutes Gelingen und freue mich auf eure/Ihre Mitarbeit.
Lieben Gruß
Dr. Gabriele Stiehl
Am Grünen Weg 15
Tel. 979300
Dr.Stiehl(*)web.de
(*) mit @ ersetzen

Mundschutz selbst nähen: DIY-Anleitung – so geht’s – von Veronika Ebner https://www.youtube.com/watch?v=JIUTJEHZ3LU
https://praxistipps.chip.de/mundschutz-selbst-naehen-anleitung-mit-video-so-gehts_118649
Aufgrund der momentanen Knappheit von Schutzkleidung möchten immer mehr Menschen einen Mundschutz selbst nähen. Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen in dieser Anleitung. Wie sinnvoll ein Mundschutz ist und was er eigentlich bewirkt, lesen Sie auch hier.
Anleitung: Mundschutz selbst nähen – Schritt für Schritt
WICHTIG: Selbst genähter Mundschutz schützt Sie nicht vor der Ansteckung mit dem Coronavirus!
Die Stadt Essen hat trotzdem eine sehr ausführliche Nähanleitung veröffentlicht, die wir für Sie hier zusammengefasst haben. Um einen Mundschutz selbst zu nähen, brauchen Sie einen atmungsdurchlässigen Baumwollstoff, den man bei mindestens 60 Grad waschen kann, ein kurzes Stück Draht, eine Nähmaschine mit einem Faden sowie ein Bügeleisen.
Schneiden Sie aus dem kochfesten Baumwollstoff ein 17×34 cm großes Tuch sowie vier 2 cm breite Streifen aus. Zwei Streifen sollen dabei 90 cm lang sein, die anderen beiden 17 cm.
Falten Sie das zurechtgeschnittene Tuch in der Hälfte und bügeln Sie einmal darüber. Danach bügeln Sie drei gleichmäßig verteilte, etwa 1,3 cm breite Falten in das Tuch.
Die vier Streifen werden nun ebenfalls längs in der Hälfte gefaltet und gebügelt. Die beiden Kürzeren dienen als Kantenverstärker, mit den beiden längeren wird man später den Mundschutz am Kopf festbinden.
Legen Sie die Kantenverstärker an dem oberen und unteren Ende des gefalteten Tuchs an. In den oberen Verstärker kommt zusätzlich ein 15 cm langer Draht, der dazu dient, dass man den Schutz später der Nase besser anpassen kann. Nun vernähen sie die Streifen mit dem Tuch.
Die Kopfbänder werden nun seitlich an den Mundschutz angelegt, sodass sowohl oberhalb, als auch unterhalb des Tuches genügend Band zum Befestigen am Kopf bleibt. Vernähen Sie nun auch diese Streifen und schon sind Sie fertig!
Nach der Benutzung sollten Sie den wiederverwendbaren Mundschutz auskochen oder bei 90 Grad in der Waschmaschine waschen. Der Mundschutz ist nicht zertifiziert und dient nur als Alternative, wenn kein industriell produzierter Mund-Nasen-Schutz vorhanden ist.