Menü

Sommerkirche: Ungewöhnliche biblische Geschichten rund ums Wasser

Aktuelles

Die Sommerkirche ist in unserer Gemeinde zu einer festen Institution geworden: An den ersten sechs Ferien-Sonntagen wandert die sonntägliche Gemeinde unter einem Oberthema durch die Kirchen der drei Bezirke. Alle Gottesdienste finden um 10.00 Uhr statt, bei schönem Wetter ggf. auch draußen. Die Predigttexte kommen nicht in der allgemeinen Perikopen-Ordnung vor, sondern werden zum Thema passend individuell ausgewählt. Sechs verschiedene Prediger*innen bringen ihre Perspektiven ein.

Los geht es wie in den letzten Jahren auch schon an der Auferstehungskirche:

Am 7. Juli widmet sich Pfarrer Ralf Laubert (Schulpfarrer und Assessor im Kirchenkreis) dem Propheten Elisa: In Jericho macht Gott durch Elisas Handeln und Reden das krank machende Wasser einer Quelle wieder trinkbar und schafft neues Leben.

Pfarrerin Annette Marianne Begemann predigt am 14. Juli zu einem Abschnitt aus dem 1. Johannesbrief: „Durch den Tod ins Leben“ – Welche Rolle Geist, Wasser und Blut in der christlichen Taufe spielen. Und was das für uns heute bedeutet. Quasi eine geistliche Tauferinnerung für alle.

Die folgenden zwei Sonntage folgt die Lukaskirche:

Am 21. Juli widmet sich der Krankenhaus-Seelsorger Herbert Schimanski einem weiteren Propheten aus den Königszeiten Israels: Elia kann und will nicht mehr. Ein paar Schlucke Wasser helfen ihm wieder auf die Beine. Er geht seinen Weg weiter – auch durch die Wüste. In diesem Gottesdienst wird auch Abendmahl gefeiert.

Bei Pfarrerin Dr. Maike Neumann geht es am 28. Juli zurück in die Richterzeit: Militärische Musterung durch Wassertrinken zwecks Reduktion der Kämpfer. Gott macht manchmal interessante Dinge. Am Ende flieht der Gegner ohne Kampf. Eine unbekannte, spannende Geschichte, in der schwer was los ist.

Die letzten beiden Sonntage finden die Gottesdienste an der Johanneskirche statt:

Am 4. August entführt Prädikantin Ute Lendzian die Gemeinde in die Wüste: Der Weg ins gelobte Land war für die Israeliten ein Härtetest. Unerträgliche Hitze, quengelnde Kinder und nirgendwo Wasser. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit machen sich breit. Hat Gott uns denn hier in die Wüste geführt, damit wir verdursten? Aber Gott ist ein Gott, der selbst aus harten Steinen neues Leben schaffen kann.

Den Abschluss der Sommerkirche macht Pfarrer Ralf Düchting am 11. August. Unter dem Titel „Hesekiels Schwimmstunde“ erfahren wir, wie der Prophet Hesekiel schwimmen lernt. Dazu schickt Gott ganz viel Wasser aus dem Tempel. Erst geht es nur bis zu den Knöcheln, dann bis zu den Knien und zuletzt darf fröhlich geschwommen werden.